Der 9. Jugendblasorchester-Landeswettbewerb am Sonntag, 26. Mai 2019, im Veranstaltungszentrum Krieglach hat wieder einmal gezeigt, mit welcher Motivation und musikalischer Qualität junge Burschen und Mädchen Blasmusik leben.

18 Jugendblasorchester mit rund 600 Musikerinnen und Musikern aus der gesamten Steiermark zeigten, dass Blasmusik mehr ist als nur bloßes Musizieren.

Mit größter Motivation, aber auch künstlerischer Qualität zeigten die jungen Talente, dass sich die steirische Blasmusik auf einem guten Weg in die Zukunft befindet. Zwei Orchester sind dabei in der Stufe J (Junior), fünf in AJ, sechs in BJ und fünf in der Stufe CJ angetreten. Auch wenn nur zwei Orchester den Steirischen Blasmusikverband beim kommenden Bundeswettbewerb im Oktober vertreten werden, können sich am Ende des Tages aber alle als Sieger bezeichnen.

Erstmals wurde der Wettbewerb nach einem neuen Feedbacksystem durchgeführt, bei welchem keine Punktewertung mehr veröffentlicht, sondern 1., 2. und 3. Preise sowie das Prädikat „mit Erfolg teilgenommen“ vergeben werden. Aus den Reihen der 1. Preise werden die beiden Orchester für die Teilnahme beim kommenden Bundeswettbewerb am 27. Oktober 2019 im niederösterreichischen Grafenegg nominiert.

Gleich geblieben ist jedoch, dass jedes Orchester ein Pflicht- und Selbstwahlstück vortragen muss, die beide von einer Fachjury bewertet werden. Im heurigen Jahr hat sich die Jury aus dem Vorsitzenden Gerhard Forman (NÖ) sowie Sonja Wurm (NÖ), Harald Haslmayr (OÖ) und Eduard Wagner (STMK) zusammengesetzt.

In der Altersstufe AJ (bis max. 13 Jahre Durchschnittsalter) wurde das JBO der Musikschule Bärnbach, unter der Leitung von MDir. MMag. Dr. Wolfgang Jud, als einziges Orchester mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Mit dieser Leistung wurde das Orchester klarer Gruppensieger und qualifizierte sich unter allen teilnehmenden Orchestern auch für den Bundeswettbewerb. Die jungen Musiker/innen sind im Alter von 9 bis 16 Jahren. Mit dem Pflichtstück „Of Fairies and Trolls“ von Herbert Marinkovits und dem Selbstwahlstück „Call oft he Buffalo“ von Gerald Oswald konnten die jungen Mitglieder die Jury überzeugen.

Somit geht es am 27. Oktober 2019 bereits zum vierten Mal zum Bundeswettbewerb, der heuer in Grafenegg (NÖ) stattfindet.

Hinter dem erreichten Preis steht auch die Arbeit der jeweiligen Instrumentallehrer, denen ein großer Dank gebührt. Einen großen Beitrag haben auch die Eltern geleistet, die ihre Kinder zu den zusätzlichen Proben gebracht und wieder abgeholt haben.